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Türkische Riviera und Ägäis mit perfektem Angebot

Türkische Riviera und Ägäis: Kein Urlaubswunsch bleibt unerfüllt
Man kann es sich heute kaum noch vorstellen, dass das Reiseland Türkei einmal in den Katalogen deutscher Veranstalter nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat. Mehrere Faktoren haben zum rasanten Aufstieg der Destination zu einer der beliebtesten Urlaubsregionen auf dem Globus beigetragen: die traumhaft schönen Gewässer, Küsten und Badeorte, abwechslungsreiche Landschaften, die auch immer zu Outdoor-Aktivitäten einladen, das überaus reiche kulturelle Erbe, die nie zu versiegen scheinende Gastfreundschaft und das vielerorts noch gesunde Preisleistungsverhältnis. Dazu kommt eine ausgeprägte Kinderliebe, die sich nicht nur in den vielen Wasserrutschen der Hotelanlagen manifestiert.

Antalya
Obwohl die Türkei reich an höchst unterschiedlichen Urlaubsgebieten ist, zieht es die meisten Urlauber an die Türkische Riviera und an die Ägäis. Die türkische Südküste lockt mit Stränden, die die Türkei berühmt gemacht haben, luxuriösen Restaurants und Resorts, pulsierenden Küstenstädtchen und antiken Ruinen. In der Zweieinhalb-Millionen-Stadt Antalya pocht das touristische Herz der Türkischen Riviera. Die verwinkelte und romantische Altstadt ist gespickt mit Häusern aus osmanischer Zeit und historischen Sehenswürdigkeiten. Einer der Treffpunkte ist das prächtige Hadrianstor aus römischer Zeit. Schatten bietet der Karaalioglu Park mit schönstem Blick aufs Meer und die umliegenden Berge. Die bekanntesten Strände sind der Konyaalti- Strand und der Lara-Strand. Spektakuläre Abwechslung bietet ein kurzer Ausflug zu den Düden-Wasserfällen, die sich malerisch ins Meer stürzen.

Alanya
Nur 350.000 Bewohner hat das zweite Urlaubszentrum an der Südküste, Alanya. In der Hochsaison kommen allerdings zahlreiche Saisonarbeiter hinzu, ganz zu schweigen von den vielen Touristen. Hoch über der Stadt thront die Alanya Burg. Der im 13. Jahrhundert errichtete Rote Turm ist das Wahrzeichen der Stadt, der Cleopatra-Strand mit feinstem Sand und reinstem Wasser der beliebteste Strand. Zwischen Antalya und Alanya liegen noch der edle Ferienort Belek mit Golfplätzen und luxuriösen Resorts, und das Städtchen Side. Side besitzt einen Apollon-Tempel direkt am Meer, ein kleines Museum mit örtlichen antiken Funden, eine denkmalgeschützte Altstadt sowie mehrere, auch ruhigere Strände. Ein „Pflichtausflug“ gilt dem römischen Aspendos-Theater, das einmal 15.000 Besucher fasste und zu den besterhaltenen antiken Theatern der Welt zählt.

Kemer: Vom Fischerdorf zum Touristen-Hotspot
Am westlichen Ende der Türkischen Riviera liegen – u.a. – Kemer und Fethiye. 50.000 Gäste finden in den Urlauberbetten von Kemer Schlaf, das rasant vom Fischerdorf zum Touristen-Hotspot gewachsen ist. Das liegt nicht zuletzt an den sauberen Stränden zum Sonnen, Baden und Betreiben aller nur denkbaren Wassersportarten. Zahlreiche Attraktionen, die den Ort so attraktiv machen, liegen im Olympos Nationalpark – zum Beispiel attraktive Wanderwege und die verwunschenen Ruinen der antiken Stadt Olympos. Phaselis ist eine weitere antike Stadt aus griechisch-römischer Zeit mit sehenswerten Ruinen, die malerisch 15 Kilometer von der Stadt entfernt in einem Pinienwald direkt am Meer liegt. Von der Küste aus bringt die Olympos-Seilbahn Urlauber auf den 2.365 Meter hohen Tahtali-Berg. Die Aussicht auf die Türkische Riviera und das Taurus-Gebirge verdient kein anderes Adjektiv als: atemberaubend. Von der eleganten Marina aus starten auch die Gulets, wie die traditionellen Holzboote heißen, zu Tagesausflügen zu versteckten Orten entlang der Küste. Um das Urlauber-Glück vollzumachen, bietet Kemer unendlich viele Möglichkeiten, shopping-süchtig zu werden und zudem ein pulsierendes Nachleben.

Fethiye
Von Kemer bis zum letzten Ort der Riviera – oder, je nach Standpunkt: erstem Ort der Ägäis -, der Hafenstadt Fethiye, einer der schönsten Küstenstädte des Landes, sind es 200 Kilometer. Hier gibt es so viel zu sehen und zu unternehmen, dass die Ausflugstage durchgeplant werden müssen. Eine Auswahl: das nur per Boot erreichbare Schmetterlingstal, die zum Wandern perfekte Sakhent-Schlucht, die Lykischen Felsengräber, die Ruinen der antiken Stadt Tlos und nicht zuletzt der versteckte Strand der Kabaky-Bucht. Auch in Fethiye selbst pulsiert das Urlauberleben mit Bootstouren, Wracktauchen, Offroad-Touren, Wochen- und Fischmarkt. Einer der bekanntesten und meistfotografierten Stände des Landes ist die Blaue Lagune im 12 Kilometer entfernten Ferienort Ölüdeniz mit weiteren Ständen – und einem der besten Paragliding-Spots der Welt.

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An der Ägäis geht es ruhiger zu
Während die Türkische Riviera, pauschal gesagt, eher auf Massentourismus eingestellt ist, geht es an der Ägäis etwas individueller und ruhiger zu. Die Landschaft ist abwechslungsreicher, die Sehenswürdigkeiten erscheinen bedeutender, und die Strände sind vielleicht noch einen Tik schöner. Größte Attraktion der Nördlichen Ägäis ist Bergama, eine moderne Stadt mit einer Altstadt aus osmanischer Zeit. Touristenmagnet ist Bergama wegen der antiken Akropolis von Pergamon aus hellenistischer Zeit. Auf die Akropolis hinauf führt eine Seilbahn. Zusätzlich zur grandiosen Aussicht gibt es oben viel zu sehen – die Reste des Asklepios-Tempels, des antiken Theaters und weitere Ruinen und Rekonstruktionen (sowie ein Museum) des berühmten Pergamon-Alters in Berlin, der dort wegen Restaurierungsarbeiten erst in einigen Jahren wieder zu sehen ist.

Izmir und Cesme
100 Kilometer südlich von Bergama liegt die drittgrößte Stadt der Türkei, Izmir. Sie ist ein wichtiges Kultur- und auch Handelszentrum. Die weitläufige Stadt überblicken Gäste von der antiken Festung Kadifekale. Ein Zeugnis der weit zurückreichenden Geschichte sind auch die Ruinen der Agora, des griechischen Marktplatzes. Die Bewohner von heute kaufen im quirligen Kemeralti-Basar ein, ebenso ein „Muss“ für jeden Besucher wie ein Spaziergang über die am Meer entlangführende Kordon-Promenade. Auf gleicher Höhe wie Izmir liegt das Küstenstädtchen Cesme, ein beliebtes Touristenziel, der nur acht Kilometer entfernten griechischen Insel Chios gegenüber. Chios ist damit das Ausflugsziel Nummer ein. Wahrzeichen der Stadt, die für ihre schönen Strände und Thermalquellen bekannt ist, bildet die Cesme-Burg, eine imposante Festung aus dem 16. Jahrhundert.

Selcuc: Bibliothek mit 12.000 Schriftrollen
70 Kilometer südlich von Izmir liegt bei der Stadt Selcuc eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des Mittelmeerraums, die zum Teil prachtvoll rekonstruierte UNESCO-Weltkulturerbe-Städte Ephesos. Die Stadt war in der Antike wichtiges Handels- und Religionszentrum. Der riesige Artemis-Tempel, dessen Ruinen das Ausmaß verraten, galt als eines der Sieben Weltwunder. Die früheren Straßenzüge von Ephesos sind noch gut zu erkennen. Aus römischer Zeit stammt die Celsus-Bibliothek, mit 12.000 Schriftrollen eine der größten der Antike. Die rekonstruierte Fassade ist das meistfotografierte Motiv der Besucher. 25.000 Zuschauer fasste das heute teilweise renovierte Große Theater der Stadt.

Kusadasi und Bodrum
Kusadasi, 90 Kilometer südlich von Izmir, ist ein beliebter Hafen für Kreuzfahrtschiffe, deren Passagiere fast allesamt den Ausflug nach Ephesos buchen. Die Stadt besitzt schöne Strände und wird von Besuchern trotz des Touristenrummels für ihre authentische Atmosphäre gerühmt. Die Mischung stimmt in Bodrum, einer quirlige Stadt mit eleganten Jachthäfen, einem pulsierendem Nachtleben, einer ausgeprägten Gastronomie, interessannten Galerien und lokalen Märkten. Das Bodrumer Schloss, das Castello di San Pietro, war ein im 15. Jh. gegründetes Ritterschloss und beherbergt heute ein interessantes Regionalmuseum und Museum für Unterwasserarchäologie. Einst war Bodrum das antike Halicarnassos, und so sind heute noch zahlreiche Zeugnisse dieser Zeit zu entdecken, Reste des Mausoleums, der Stadtbefestigung und zahlreicher anderer Bauten. Wie ein Fächer breiten sich um Bodrum herum Strände und Buchten aus, die ohne Ausnahme die Bezeichnung malerisch verdienen.

Marmaris und Dalaman
Zwei Orte dürfen in dieser Aufstellung nicht fehlen, die oft schon zur Türkischen Riviera gerechnet werden: Marmaris und Dalaman. Während Marmaris mit prallem Stadtleben, einem ausgeprägten Nachtleben und einem breiten Wassersport-Angebot punktet, wird der kleine Ort Dalaman – trotz des Internationalen Flughafens – eher für seine Ruhe geschätzt.

Der Liebesgöttin gewidmet
Aphrodisias
Weil der Ort einst der Göttin der Liebe gewidmet war, ist Aphrodisias heute vor allem für Liebespaare ein bedeutendes Ausflugsziel. Er liegt bei der Stadt Karacasu 180 Kilometer nördlich von Bodrum malerisch in einem fruchtbaren Tal. Im 5. Jh. v. Chr. Gegründet, hatte Aphrodisias seine Blütezeit im römischen Kaiserzeit. Wegen der Marmorvorkommen in der Nähe entstand eine berühmte Bildhauerschule. Die im örtlichen Museum erhaltenen Skulpturen brachten dem Ort den UNESCO-Weltkulturerbe-Status. Vom einstigen Tempel der Aphrodite stehen noch ein paar Säulen. Besser erhalten ist das aus korinthischen Säulen gebildete Tor, das zum Tempel führte. Kaum ein antikes Stadion ist besser erhalten als das von Aphrodisias, das immerhin 30.000 Zuschauer fasste. Auch andere Ruinen sind bemerkenswert gut erhalten, das 8.000 Zuschauer fassende Theater, das Rathaus und das Kaiserheiligtum Sebasteion.

Barfußpflicht auf weißen Kalkterrassen
Pamukkale
Die weite Fahrt lohnt sich. Mehrere Stunden sind Ausflügler von der Ägäis-Küste bis zum UNESCO-Weltnaturerbe Pamukkale unterwegs. Sie sollten einen Beutel für ihre Schuhe dabeihaben, den auf den weißen Kalksteinterrassen herrscht Barfußpflicht. Das Naturwunder stammt von unterirdischen Quellen, die 35 Grad warmes Wasser ausspucken. Angeblich hat Kleopatra höchstpersönlich in einem antiken Thermalbad entspannt, in dem heute noch geschwommen werden darf. Oberhalb der Kalkterrassen liegt die antike Stadt Hierapolis mit vielen, z.T. gut erhaltenen Relikten, u.a. einem römischen Theater, einem Heiligtum für den Gott Pluto und einer byzantinischen Kirche.

Gigantischer Tourismusmarkt
Die Türkei
Was für ein gigantischer Markt! Die Türkei bietet ihren Gästen 1,9 Millionen Betten in 21.000 Hotels an. Etwa 57 Millionen Reisende nutzen jährlich das Angebot, darunter weit über 6 Millionen aus Deutschland. Der größte Teil der Gästeschar verteilt sich auf die Tunesische Riviera und die Ägäisküste. Ein besonders beliebtes Urlaubsziel ist auch Istanbul. Weitere, zum Teil weniger bekannte Regionen sind: Zentralanatolien, die Osttürkei, Südostanatolien mit Ankara und die Schwarzmeerküste.
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Autor: Horst Schwartz