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New York lockt mit ungezählten Attraktionen

New York – Die meistbesuchte Stadt der Welt
Von Jahr zu Jahr steigt die Zahl der Menschen in Millionenhöhe, die keinen berechtigten Grund mehr haben, das Lied zu trällern: „Ich war noch niemals in New York“. Unfassbare 64 Millionen Besucher hat Big Apple im letzten Jahr angezogen. Von Jahr zu Jahr werden es mehr. „The City That Never Sleeps“, wie eine der vielen Bezeichnungen lautet, ist längst die meistbesuchte Stadt der Welt.
The Melting Pot, Metropolis, Gotham, The Five Boroughs sind noch andere Spitznamen für New York, wobei letzterer auf die fünf Stadtbezirke verweist: Manhattan, Brooklyn, Queens, The Bronx und Staten Island.

Manhattan
In Manhattan pulsiert das Herz der Achteinhalb-Millionen-Stadt. Der Stadtteil ist kosmopolitisch, schnelllebig, sehr touristisch und teuer. Hier finden Besucher die meisten der Sehenswürdigkeiten, die man von Filmen und Fotos kennt: den reklamebunten Times Square, zahllose Hochhäuser, darunter das Empire State Building mit der vielbesuchten Aussichtsplattform, und das Grand Central Terminal, das viel mehr ist als ein historischer Bahnhof, nämlich ein Gesamtkunstwerk im prunkvollen Beaux-Arts-Stil. Hier lockt die „Whispering Gallery“ zu einem amüsanten Spiel: Wenn sich jemand in die Bögen vor der Oyster Bar stellt und flüstert, versteht die Begleitung auf der anderen Seite jedes Wort.
Kein New York-Besucher wird das 9/11 Memorial auslassen, und viele fahren mit der Fähre hinüber zur Freiheitsstatue auf Liberty Island. Das Wahrzeichen kann kostenlos besichtigt werden. Wer allerdings hinauf auf die Krone der Statue will, sollte das Monate im Voraus buchen. Window-Shopping ist in der Fifth Avenue mit ihren Luxusläden angesagt, Musical- und Theatergenuss am Broadway. Auch wer nicht kunstbegeistert ist, sollte trotzdem wenigstens in einem der drei weltberühmten Museen Manhattans vorbeischauen: im Metropolitan Museum of Art (The Met), im legendären Museum of Modern Art (MoMa) oder im Guggenheim Museum, das für seine moderne Kunst und die eigenwillige Architektur gleichermaßen populär ist. Wem der Großstadttrubel Manhattans über den Kopf wächst, findet mitten in der Stadt den Central Park mit seinen Wegen und Wiesen, Seen und Brücken, einem Zoo und der Gedenkstätte für John Lennon. Der Park ist so weitläufig, dass 478 Fußballfelder hineinpassen würden.

Brooklyn
Die Brooklyn-Bridge, die von vielen Filmen weltbekannte Hängebrücke, verbindet Manhattan mit Brooklyn. Das einstige Industrieviertel hat sich zu einem Hotspot für Kunst, Mode und Musik gewandelt. Unendlich viele StartUps haben sich hier niedergelassen. Bei aller geballter Hipster-Kultur geht es hier entspannter zu als in Manhattan. In den sehr unterschiedlichen Stadtvierteln lassen sich unendlich viele bekannte und versteckte Attraktionen entdecken: in Williamsburg, Bushwick und DUMBO (Down Under the Manhattan Bridge Overpass) Street-Art, originelle Cafés und Bars, russische Reminiszenzen in Brighton Beach, historische Häuser mit Sandstein-Fassaden in Park Slope, Karibrik-Flair in Flatbush und jüdisches Leben in Borough Park. Mit 1,5 Millionen Kunstwerken von A bis Z, von Ägypten bis Zeitgenössische Kunst, ist das Brooklyn-Museum eines der größten im Land. Ein Erholungsgebiet ähnlich dem Central Park ist der Prospect Park. Und mit dem nostalgischen Vergnügungspark Coney Island besitzt Brooklyn sogar einen Strand mit berühmter Strandpromenade.

Queens
Auch Queens, der größte der fünf Stadtbezirke, besitzt einen Strand: Rockaway Beach mit feinem Sand erstreckt sich über elf Kilometer und wird von Surfern geliebt. Was multikulti wirklich bedeutet, kann nur der ermessen, der Queens besucht hat. 130 Sprachen werden hier gesprochen, und Einflüsse von Chinesen, Koreanern, Thailändern, Indern, Latinos, Griechen – um nur einige der vielen Ausländer-Gemeinden zu nennen – prägen das Stadtbild. Entsprechend kaum noch zu überschauen ist das Angebot an authentischen Speisen. Queens gilt auch als Sport-Hochburg. Flushing Meadows–Corona Park ist Austragungsort der US Open, das hochmoderne Stadion Citi Field Heimstadion der New York Mets, eines der beiden Major League Baseball-Teams Ney Yorks. Nicht zuletzt ist Queens ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt. Zwei der drei New Yorker Flughäfen liegen hier, JFK und LaGuardia.

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The Bronx
Die Bronx hat sich in den letzten Jahren zu einem Touristenmagneten entwickelt, und das aus guten Gründen: In dem äußerst lebendigen, multikulturellen Stadtteil, in dem in den 1970-er Jahren die Hip-Hop-Bewegung entstand, lässt sich so manche Attraktion entdecken. Davon sind einige rekordverdächtig. So ist der Bronx-Zoo einer der größten städtischen Zoos der Welt. Direkt daneben liegt der riesige New York Botanical Garden. Vom zweiten Botanischen Park des Stadtteils, Wave Hill, blicken Besucher auf den Hudson River. Größer als der Central Park und damit New Yorks größter Park – durchzogen von Wander- und Radwegen – ist der Pelham Bay Park. Heimatstadion des berühmten Baseball-Teams New York Yankees ist das legendäre Yankee Stadium. In der Bronx fällt das Stilgemisch aus historischen Gebäuden, Art-Deco-Häusern und modernsten Neubauten auf. Dank der buntgemischten Bevölkerung ist auch das kulinarische Angebot von karibisch bis italienisch. Italienische Tradition wird vor allem im Viertel Little Italy entlang und in der Umgebung der Arthur Avenue hochgehalten – in Geschäften, Märkten und Restaurants.

Staten Island
Auch in Staten Island zeugt die lebendige Gastronomieszene mit ungezählten Restaurants und Pizzerien davon, dass hier viele Bewohner italienische Wurzeln haben. Im Gegensatz zu den anderen vier Stadtbezirken ist der Bezirk eher ländlich geprägt, hat weniger Wolkenkratzer und dafür viel mehr Einfamilienhäuser. Außerdem ist er der einzige, bei dem keine U-Bahn-Verbindung nach Manhattan führt. Stattdessen fahren Busse. Eine Attraktion ist die kostenlose Staten Island Ferry, die auf der Fahrt nach Manhattan unvergessliche Blicke auf die Skyline dieses Stadtbezirks und auf die berühmte Freiheitsstatue ermöglicht. Staten Island wird auch „die Grüne Insel New Yorks“ genannt, denn hier liegen viele Parks und Grünflächen, darunter der Staten Island Greenbelt mit vielen Wanderwegen, der Zoo und das Snug Harbor Cultural Center, eine gelungene Mischung aus Erholungsangeboten, Kultur und Geschichte. Sie umfasst einen Botanischen Garten, Gebäude aus dem 19. Jahrhundert in gutem Erhaltungszustand, ein Museum sowie Kunstausstellungen und viele Veranstaltungen. Zu den historischen Sehenswürdigkeiten gehören die Kolonialsiedlung Richmond Town Historic Village und das aus dem 17. Jahrhundert stammende Haus einer Fotografin namens Alice Austen (1866 bis 1952). Last but not least bietet Staten Island eine Reihe von schönen Stränden ohne Touristenmassen.

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Autor: Horst Schwartz