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Wo die Sonne zuhause ist: Die Kanarischen Inseln

Die Kanarischen Inseln sind Juwelen im Tourismus von heute…

…und müssten erfunden werden, würde es sie nicht schon längst als touristische Juwelen geben. Die sieben Schwestern im Atlantik, die näher an Nordafrika liegen als am spanischen Heimatland, sind sehr unterschiedlich. Jede von ihnen hat ihren eigenen Charme und Charakter. Aber drei Eigenschaften haben sie gemeinsam: Auf ihnen ist die Sonne das Jahr über zuhause, sie alle sind vulkanischen Ursprungs, und sie gehören zu den besten Spots auf der Welt, von denen aus der Sternenhimmel beobachtet werden kann. Die meisten von ihnen sind auch Stationen vieler Kreuzfahrtanbieter.

Kanarische Inseln

Die kleinste der Kanaren

El Hierro

Die westlichste der sieben Inseln ist die kleinste und mit etwa 270 Quadratkilometern ungefähr so groß wie das griechische Eiland Kos. Die winzige Hauptstadt Valverde wirkt wie ein Dorf, in ihr wohnen nur 5.000 Inselbewohner. Vulkanische Felslandschaften prägen die Insel und herrliche Wälder, darunter der Wacholderwald El Sabinar mit seinen von Fallwinden schräggedrückten Bäumen. Herrlich baden kann man in verschiedenen Naturschwimmbecken, allen voran Charco Azul mit spektakulärer Felsumrahmung.  Es gibt nur wenige, schwarze Strände; Hierro ist keine richtige Badeinsel. Aber Taucher finden beim Dorf Restinga eine Unterwasserwelt, die zu den spannendsten der Kanaren zählt.

Unser Tipp: Das Ende der Welt

Inmitten weiter Lavafelder steht am westlichsten Punkt von El Hierro Punta Orchilla, der Leuchtturm von Orchilla. Früher hielt man ihn für den westlichsten Punkt Europas, in der Antike gar für das „Ende der Welt“. Der Leuchtturm ist heute noch in Betrieb, kann aber nicht besichtigt werden.

La Gomera

Einst Traum der Hippies

La Gomera

Waren es die malerischen schwarzen, palmenbestandenen Sandstrände? Oder das paradiesische Valle Gran Rey, das „Tal des großen Königs“? Erst die Hippies, dann die alternative Reiseszene wurden einst von der Wanderinsel angezogen. Hohe Berge, die Passatwinde abhalten, teilen die Landschaft in einen grünen Norden und einen trockenen Süden. Ein Zehntel der Inselfläche nimmt der Nationalpark Garajonay in der Mitte der Insel ein. Er ist berühmt wegen seiner großen Lorbeerwälder und zählt zum UNESCO-Weltnaturerbe. Bis heute ist so manches Dorf auf der Insel ursprünglich geblieben.

Unser Tipp: Pfiffe über tiefe Schluchten

La Gomera ist der einzige Ort der Welt, wo es die Pfeifsprache El Silbo gibt. Sie soll von Ureinwohnern entwickelt worden sein. Sie ist heute noch lebendig. Mit ihr können die Inselbewohner über große Strecken, tiefe Schluchten und weite Täler miteinander kommunizieren. El Silbo ist sogar Schulfach.

Kanaren

Die schöne Insel

La Palma

Das Prädikat hat sich die Insel verdient: Isla Bonita, „die schöne Insel“. Sie ist die grünste aller Kanaren. 40 Prozent sind von Wald bedeckt. Wanderurlauber sind es, die La Palma besonders schätzen. Besonders beliebt ist die fast 20 Kilometer lange Vulkanroute, die an mehreren Vulkanen vorbeiführt. Auch auf dieser Insel gehört ein Nationalpark zum UNESCO-Weltnaturerbe, die Caldera de Taburiente inmitten der Insel. Der von Bergen umgebene Krater hat einen Durchmesser von neun Kilometern.

Ein willkommenes Ausflugsziel sind die Bananenplantagen, die größten des ganzen Landes. La Palma besitzt attraktive schwarze Sandstrände; der schönste ist die 600 Meter lange Playa de Puerto Naos.

Unser Tipp: Der gefräßige Vulkan

Es war der 19. September 2021, als aus dem Gebirgszug Cumbre Vieja auf La Palma Lava austrat. Ein neuer Vulkan war geboren. Er wütete drei Monate lang, vernichtete Land in der Größe von 1.200 Fußballfeldern und fraß 1.300 Gebäude. Der Vulkan wurde auf den Namen Tajogaite getauft, was in der Sprache der Ureinwohner „Ort des Feuers“ bedeutet.

Mietwagen

Unser Mietwagen-Tipp

Mit Sunny Cars die Kanaren erkunden

Seit 1991 bietet Sunny Cars Mietwagen mit dem Rundum-Sorglos-Paket an – und das in über 120 Ländern, an mehr als 8.000 Stationen. Alle wichtigen Leistungen und Services sind dabei bereits im Mietpreis inbegriffen. Ihr können also auf transparente Mietbedingungen zählen – ganz ohne versteckte Kosten und bösen Überraschungen! Und wenn ihr individuelle Wünsche habt, warten, je nach Zielgebiet, eine Vielzahl maßgeschneiderter Wahlleistungen auf euch. Sunny Cars macht jeden Urlaub einfach noch bequemer und sorgloser.

Lanzarote

Reich an Vulkanen

Lanzarote

Besuchern wird das immer wieder vorgeführt: Wasser wird in ein Erdloch geschüttet – und schon sprüht eine heiße Fontäne in die Luft. Vulkane bestimmen das Bild der Insel. Allein 25 von ihnen liegen im Nationalpark Timanfaya. Selbst Schulhöfe sind von schwarzer Lavaasche bedeckt. Die Sandstrände ergeben insgesamt eine Länge von zehn Kilometern (dazu kommen noch 16 Kilometer Kiesstrände). Nicht alle sind dunkel, die sieben Buchten umfassenden Papagayo-Strände besitzen weißen Sand. Lanzarote ist ein Traum für Wassersportler. Und es gibt unglaublich viel zu sehen und zu besichtigen, Weinberge beispielsweise oder geheimnisvolle, ins Lavastein geformte Höhlen.

Unser Tipp:

La Graciosa heißt die kleine, im Norden vorgelagerte Insel. Sie ist mit knapp 30 Quadratkilometern so groß wie Borkum. Hier leben nur 700 Menschen und einige Urlaubsgäste, asphaltierte Straßen gibt es nicht. La Graciosa zwingt zu einer neuen Zählung: Vor fünf Jahren wurde das Eiland als achte bewohnte Kanareninsel anerkannt.

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Gran Canaria

Ein eigener Kontinent

Gran Canaria

Das Klima, die Landschaft und Flora und Fauna sind die Gründe, warum die drittgrößte der Kanaren oft als Miniaturkontinent bezeichnet wird. Die runde Insel mit einem Durchmesser von 50 und einer Küstenlänge von weit über 200 Kilometern besitzt 14 Mikroklimazonen. Feucht und grün mit herrlichen Tälern ist der Norden, trocken und besonders sonnig der Süden mit seinen weiten Sandstränden. Die wohl attraktivsten von ihnen sind der Strand von Amadores, der besonders bei Wassersportlern beliebt ist, und der berühmte Dünenstrand von Maspalomas. Berge und faszinierende Vulkanlandschaften liegen in der Mitte der Insel. Wanderer pilgern gerne zum 1813 Meter hohen Roque Nublo. Ein gewaltiger Basaltfelsen krönt dessen Spitze – das Wahrzeichen der Insel.

Unser Tipp: Geadelte Altstadt

So reich gespickt mit Sehenswürdigkeiten ist die Altstadt von Las Palmas, der Hauptstadt von Gran Canaria, dass die UNESCO sie mit dem Titel Weltkulturerbe adelte. Besonders beeindruckend ist die Catedral de Santa Ana mit ihrem Stilgemisch von Gotik bis Neoklassizismus. Auch die Casa de Colón, ein Gebäude im prächtigen Kolonialstil, wartet auf Besucher. Hier ist das Kolumbus-Museum untergebracht.

Unser alltours Hotel-Tipp

allsun Hotel Esplendido

Diese wunderschöne Ferienanlage im kanarischen Bungalowstil ist umgeben von einem weitläufigen, subtropischen Garten mit exotischen Pflanzen und schattenspendenden Palmen. Sie verfügt über eine luxuriöse Wellnessoase und ein vielfältiges Sport- und Fitness-Angebot und bietet damit ideale Voraussetzungen für einen erholsamen und aktiven Urlaub auf Gran Canaria. Zahlreiche Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten entlang der Uferpromenade von Meloneras sind zu Fuß gut zu erreichen.

Lopesan

Unser Schauinsland Reisen Hotel-Tipp

Lopesan Costa Meloneras Resort & Spa

Diese spektakuläre 5 Sterne-Hotelanlage wurde 2021 renoviert und liegt direkt am Meer. Die atemberaubenden Landschaften des Naturschutzgebiets der Dünen von Maspalomas und der berühmte Boulevard, zusammen mit dem charakteristischen Leuchtturm von Maspalomas, verleihen diesem Reiseziel ein einzigartiges Flair, das zum Träumen und Entspannen einlädt, während man lange Spaziergänge am Atlantik genießt.

Sobald man im Lopesan Costa Meloneras Resort & Spa im Süden Gran Canarias ankommt, offenbart sich ein majestätischer Palast, dessen Fenster, Türen und Säulengänge die Gäste in die für die Architektur der Inseln so typische Kolonialzeit zurückversetzt.

Fuerteventura

Insel der Traumstrände

Fuerteventura

Von Traumstränden zu schwärmen ist keineswegs übertrieben, wenn man an die langen, weiten und weißen Strände der Halbinsel Jandia im Süden der zweitgrößten Kanareninsel denkt. Ein halbes Dutzend Orte mit idealen Windverhältnissen empfiehlt sich für Surfer und andere Wassersportler. Dazu kommen die Dünen von Corralejo, ein Naturpark im Inselnorden mit elf Kilometer langen Sandstränden. Der Wind hat den Sand so fantastisch geformt, dass der Anblick an die Sahara erinnert. Bizarr sind auch die Sandformen in der „Schlucht der Liebenden“ (Barranco de los Enamorados) im Norden, die gerne von Wanderern besucht wird. Wer sich für die Geschichte und Kultur Fuerteventuras interessiert, sollte die Windmühlen von Antigua im Zentrum der Insel besuchen, die zu einem interessanten Museum ausgebaut sind.

Unser Tipp: Die geheimnisvolle Villa

Düstere Geheimnisse ranken sich um die Villa Winter, die sich der deutsche Ingenieur Gustav Winter 1936 auf Fuerteventura errichten ließ. Das bizarre Haus an der Westküste der Halbinsel Jandía kann besichtigt werden. Dabei schwirren den Besuchern lauter unbewiesene Gerüchte um die Ohren: dass die Villa als Versorgungsstützpunkt für deutsche U-Boote gedient haben soll oder dass nach dem Krieg Nazigrößen hier versteckt worden seien.

Rio Calma Hotel & Spa

Unser Schauinsland Reisen Hotel-Tipp

R2 Rio Calma Hotel & Spa

Das luxuriöse Resort befindet sich direkt am Atlantik und ist eingebettet in eine weitläufige, grüne Gartenlandschaft. Es ist der ideale Ausgangspunkt, um die wunderschöne Küste der Costa Calma zu erkunden. Das Hotel bietet euch hohen Komfort sowie zahlreiche Sport- und Wellnessangebote. Ein perfekter Ort für euren Urlaub.

Auch für kulinarische Abwechslung ist gesorgt. Das Gourmet À-la-carte-Restaurant Edén bietet gastronomische Spezialitäten der kanarischen und internationalen Küche.

Teneriffa

Reich an Attraktionen

Teneriffa

Der Vulkan Teide ist mit 3.715 Metern der höchste Berg Spaniens und mit seiner Kegelform weltbekanntes Wahrzeichen der größten Insel der Kanaren. Er ist Mittelpunkt des gleichnamigen Nationalparks, auch ein UNESCO-Weltnaturerbe. Berge, Wälder und Strände wechseln sich auf der beliebten Ferieninsel ab. Zu den schönsten der vielen Strände zählt die Playa de las Teresitas in der Nähe der sehenswerten Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife. Zu den größten Attraktionen der an Sehenswertem so reichen Insel zählen Tiere: Walbeobachtung vor den Küsten, der Loro Parque mit 300 Papageienarten (und Pinguinen, Delfinen und Orkas) sowie der Siam Park mit seiner Seelöwen-Insel, der als einer der besten Wasserparks der Welt gilt. Auf der endlos langen Liste der Attraktionen steht auch die Universitäts- und Bischofsstadt San Cristóbal de La Laguna, die zweitgrößte Stadt der Insel und UNESCO-Weltkulturerbe.

Unser Tipp: Wo die Winde fegen

Sie zählt mit 17 Kilometern auf drei Ebenen zu den längsten Lavahöhlen auf dem Globus. Die Cueva del Viento im Norden von Teneriffa darf nur in geführten Touren besichtigt werden. Den Namen hat das Höhlensystem von den Winden, die durch die vielen Öffnungen fegen. Es ist Heimat von 120 Tierarten – Fledermäusen, Insekten und Spinnen. Auch viele Fossilien ausgestorbener Tiere sind zu bewundern.

Autor: Horst Schwartz

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