Kategorie: solaMoments

Jamaika, Bob Marley und das Jerk-Huhn

Jamaika-Strand_Beitragsbild

Reggae-Musik begegnet Jamaika-Urlaubern auf Schritt und Tritt

Musik liegt in der Luft. Das empfinden Urlauber in kaum einer anderen Karibik-Destination so stark wie in Jamaika. Reggae-Musik ist es, die in dem Inselstaat geboren wurde und von dort die Welt erobert hat. Eng mit dieser Musik ist die Rastafari-Bewegung verbunden, die in Jamaica das Leben mitbestimmt. Aber es ist keineswegs  die Reggae-Musik allein, die Jahr für Jahr viele deutsche Urlauber anlockt.

So nennt Heinz Albert Schäfer, selbständiger Solamento-Reiseberater aus Weilerswist bei Köln, der kürzlich an einer Solamento-Studienkreise nach Jamaika teilgenommen hat, ein ganzes Bündel guter Reisegründe. An erster Stelle stehen die Traumstände, gefolgt von den Tropischen Landschaften. Die „perfekte Mischung aus Erlebnisurlaub und Erholung“, ist an dritter Stelle zu lesen. Und dann folgt – selbstredend – die erfrischende „Mischung aus Tradition und Raggae-Lifestyle“ (Schäfer), Gastfreundschaft und purer Lebensfreude.

Jamaika Fam-2
solamento Studienreisegruppe mit Heinz Albert Schäfer (rechts)

Zum Sonnenuntergang in Rick’s Café

Der berühmteste Strand aller berühmten Strände ist die Seven Mile Beach, die sich – wie der Name verrät – mit feinstem Sand sieben Meilen entlang der Kleinstadt Negril zieht. Er ist bestückt mit Hotelanlagen, Restaurants und Bars. Etwas ruhiger geht es an der Bloody Bay Beach zu, einem weiteren attraktiven Strand des Hotspots Negril. Geradezu dramatisch türmen sich die Klippen entlang der Westküste auf. Einheimische und Urlauber treffen sich in Rick’s Café, um Livemusik zu lauschen, die Klippenspringer zu bestaunen, die sich von hier ins Wasser stürzen, und die herrlichen Sonnenuntergänge zu bewundern.

Wegen seiner perfekten Infrastruktur ist der Strand Doctor’s Cave Beach in Montego Bay bei Urlaubern besonders beliebt. Montego Bay mit dem Sangster International Airport ist eine Großstadt mit zahlreichen Attraktionen, darunter der Montego Bay Marine Park mit fantastischer Unterwasserwelt, die von Schnorchlern und Tauchern genossen wird. In dieser Stadt ist das Nachtleben besonders lebendig. Zentrum ist der Hip Strip mit vielen Shops, Restaurants, Clubs und Bars entlang der Gloucester Avenue. Eine weitere Attraktion in der Nähe der Stadt ist der Martha Brae River. Er lädt zu Bambusfloßfahrten durch herrliche Landschaften ein.

Ricks Cafe jamaika

Sonnenbaden am Geburtsort des Jerk-Huhns

Gleich zwei der am meisten gerühmten Strände Jamaikas liegen an der Nordostküste bei Port Antonio: der als besonders ruhig gelobte, idyllische Strand Frenchman’s Cove mit einem schmalen Fluss, der dort ins Meer mündet, und Boston Bay Beach, deren hohe Wellen Surfer reizen. Port Antonio ist eine kleine Stadt, die viel ruhiger und authentischer ist als andere Touristenorte. Unvergesslich bleibt der Blick vom historischen Fort George auf die Stadt. Zu den Attraktionen zählen die Kalksteinhöhlen Nonsuch Caves, die besichtigt werden können, der Rio Grande River, auf dem ebenfalls Fahrten auf traditionellen Bambusflößen angeboten werden, und Blue Lagoon. Die Blaue Lagune hält, was ihr Name verspricht: Bootstouristen oder Schwimmer bewundern ihr tiefblaues Wasser.

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Blaue Lagune_jamaika
jamaikanisches Jerk

Das Jerk-Huhn

Typisch Jamaikanische Küche

Noch etwas Bemerkenswertes ist in Port Antonio beheimatet: Die Boston Bay Beach gilt als Geburtsort des Jerk-Huhns. Das typisch jamaikanische Gericht ist ein über duftendem Pimentholz geröstetes Hühnchen in einer scharfen Gewürz-Marinade, das an vielen Ständen verkauft wird. Ackee and Saltfish, eine weitere kulinarische Spezialität, ist das Nationalgericht Jamaikas. Hier bilden die nussig schmeckende Tropenfrucht Ackee, gesalzener Kabeljau und natürlich viele Gewürze eine köstliche Delikatesse.

Zurück zu den Stränden:

Die kleinen, ruhigen Buchten der Treasure Beach an der Südküste werden vor allem von Urlaubern besucht, die dem Rummel an den anderen Stränden ausweichen möchten. Ebenso entspannt geht es an der Hellshire Beach in der Nähe der Hauptstadt Kingston zu. Er ist – immer ein gutes Zeichen! – besonders von Einheimischen frequentiert. Ruhig und entspannt ist die Situation auch an den Stränden der kleinen Insel Lime Cay vor Kingston.

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Bob Marleys Wohnhaus heute ein Museum

Kingston ist die größte Stadt Jamaikas mit – über den Daumen gepeilt – 700.000 Bewohnern, ein Hexenkessel aus Musik und Kulinarik, Tradition und Attraktionen. Hier hat Bob Marley gelebt, und das Museum in seinem Wohnhaus ist wohl die größte Touristenattraktion. Auch Devon House, ein Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert und heute ein Kulturhaus, ist einen Besuch wert. Das Leben tobt im Emancipation Park mitten in der Stadt; hier treffen sich Einheimische und Besucher zu Spiel und Entspannung und für Veranstaltungen. Port Royal, eine weitere Sehenswürdigkeit, war vor 400 Jahren der Wohnort von Piraten. Heute sind Ruinen aus dieser Zeit zu sehen, ein Museum und das durch ein Erdbeben schief stehende Giddy House.

Besonders ansprechende Souvenirs sind in der Hauptstadt auf dem authentischen Coronation Market zu finden. Das Angebot dort ist wie im ganzen Land reichhaltig. Einheimische Rumsorten werden gerne gekauft, Holzschnitzereien und Batikarbeiten, die beliebten heimischen Hauptpflegeprodukte, Rastafari-Hüte und Gewürze. Ein beliebtes Andenken an die unvergessliche Jamaika-Reise sind natürlich Tonträger mit Bob Marley-Liedern und anderer Reggae-Musik – damit die Musik, die hier in der Luft liegt, auch noch zuhause erklingt.

Markt
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Das ganze Jahr ist’s warm

Wissenswertes

 

Jamaika ist ein Inselstaat in der Karibik und gehört zu den Großen Antillen. Die Reisedestination ist nach Kuba und Hispaniola (Haiti und die Dominikanische Republik) die drittgrößte Karibik-Insel, 240 Kilometer lang und 80 Kilometer breit und ein wenig größer als Zypern. Auf der Insel leben 2,8 Millionen Menschen, die als besonders gastfreundlich und herzlich gelten. Die Amtssprache ist Englisch; viele Jamaikaner sprechen auch die kreolische Sprache Patois, die stark von Englisch beeinflusst ist.

Das ganze Jahr über ist die Insel ein warmes Reiseziel mit tropischem Klima. Als beste Reisezeit gilt die Trockenzeit von Dezember bis April. Während der Regenzeit von Mai bis November gibt es kurze, heftige Regenschauer, denen schnell wieder die Sonne folgt.   Hurrikane treten nicht oft auf, aber es gibt häufiger tropische Stürme. Dafür sind in der Regenzeit die Preise niedriger, und es gibt wohltuend weniger Touristen.

Kroko-Jamaika

Kormorane und Krokodile

Exotische Natur

Einen 50 Kilometer langen Weg durch abwechslungsreiche Landschaften – Sümpfe und  Mangrovenwälder – legt der Black River durch den Südwesten der Insel zurück, ehe er in die Karibik mündet. Bootstouren bringen Öko-Touristen die artenreiche Tierwelt des Flusssystems näher, darunter die bis zu vier Meter großen Amerikanischen Krokodile. Graureiher, Eisvögel und Kormorane sind zu sehen, im Fluss Buntbarsche und Tarpons – große Raubfische, die für ihre wilden Sprünge zu bestaunen sind. In den ruhigeren Zonen des Flusses finden sich Süßwasserschildkröten.

Am Ufer des Flusses liegen kleine intakte Gemeinden, in denen das Leben noch nicht auf den Tourismus abgestimmt ist. Einige Gebäude erinnern noch an die Kolonialzeit Jamaikas, als auf dem Fluss das wichtige Exportgut Zucker transportiert wurde.

Kaffeesack Jam

Der teuerste Kaffee der Welt

Jamaikas wenig bekannte Bergwelt

Zahlreiche Wanderwege führen durch die 45 Kilometer lange Gebirgskette der Blue Mountains im Osten Jamaikas. Sie führen durch dichte Wälder und vorbei an imposanten Wasserfällen; immer wieder öffnen sich herrliche Ausblicke. Ein besonderes Erlebnis ist die Wanderung zum Blue Mountains Peak, dem mit 2.256 Metern höchsten Gipfel. An klaren Tagen lässt sich in der Ferne Kuba entdecken. In den Blue Mountains gedeihen viele endemische Pflanzen und Tierarten.

Überraschend ist, dass in diesen Höhen Kaffee angebaut wird. Die Plantagen können von Urlaubern besichtigt werden. Der Blue Mountains Kaffee ist besonders mild und aromatisch – und wegen des schwierigen Anbaus der teuerste der Welt.

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Hoteltipp Jamaika

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Autor: Horst Schwartz

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