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AIDA-Kreuzfahrt: solamento-Designerin mit Familie auf großer Fahrt

„Eine durchorganisierte Erholungsmaschine“
Rundum zufrieden ist Kiki Held mit der großen Nordland-Kreuzfahrt, die sie privat mit ihrer Familie im August auf der AIDAnova unternahm. Zuvor ließ sich die Designerin, die mit der Agentur Bold and Bright u. a. für den Markenauftritt von solamento verantwortlich ist, von solamento Chef Sascha Peter Nitsche gründlich beraten. Hier der Bericht einer gelungenen Reise:

Ein (Kinder-) Herzenswunsch geht in Erfüllung
Für den neunjährigen Filip ging ein Herzenswunsch in Erfüllung. Schon lange hatte er sich gewünscht, mit seinen Eltern auf eine Kreuzfahrt zu gehen. Die aber standen einem solchen Urlaub skeptisch gegenüber – schon allein, weil Dirk, der Vater, schnell seekrank wird. „Mein Mann und ich buchen eigentlich nie Pauschalreisen und Vergleichbares,“ sagt Kiki, die Mutter: „Wir reisen normalerweise sehr individuell und planen die Reise selbst.“ Dieses Jahr aber war die Situation anders. „Der Leidensdruck war groß“, verrät Kiki, „wir brauchten dringend Erholung!“ Zudem waren die Eltern „auf der Suche nach etwas, bei dem auch unser Sohn rundum Spaß hat bzw.bespaßt wird“. Und sie wollten „gern möglichst viel sehen und nicht nur an einem Fleck bleiben, wie wir es bei einem Cluburlaub gehabt hätten“.

Ein Luxusliner für 6.600 Gäste
So kam die Idee zu einer Kreuzfahrt. Kiki: „Dirk zuliebe kam nur ein großes Schiff in Frage.“ Und die AIDAnova, mit der die Familie schließlich ab Kiel auf große, zweiwöchige Nordland-Kreuzfahrt ging, ist ein großes Schiff: 337 Meter lang, 42 Meter breit, ausgelegt für 6.600 Gäste und 1.500 Crewmitglieder, 20 Restaurants und 23 Bars. Kiki: „Mein Mann und ich waren vorab etwas skeptisch, wie es angesichts der Schiffsgröße und der vielen Passagiere werden würde.“ An Bord wurde die Familie „in vielen Punkten positiv überrascht“. Um es vorweg zu verraten: Sollte sie Schiff und Reise eine Schulnote geben, wäre es eine 2 plus.

Die Beratung vor der Reise war Chefsache
Vor der Buchung stand die kompetente Beratung von Sascha Peter Nitsche, Chef der Firma solamento. Welche Kabine sollte gebucht werden, auch in Hinblick auf die Neigung zur Seekrankheit? „Die Empfehlung war, vertikal und horizontal eine Kabine in der Mitte des Schiffes zu nehmen“, erinnert sich Kiki. Die Rechnung ging auf, die Familie hat „wenig mitbekommen vom Seegang“ und „selbst ein ordentlicher Sturm, der den Kapitän zu einer Routenänderung zwang, konnte uns die Laune nicht verderben.“ Auch Dirk hat ihn gut überstanden. Die Kabine war gut gewählt – eine Junior Suite, wodurch, so Kiki, „wir einen komfortablen Rückzugsort hatten und zwischendurch auch mal in der Lounge verschwinden konnten, wenn wir etwas mehr Ruhe haben wollten“. Zudem war morgens zum Frühstück im Restaurant immer ein eigener Tisch reserviert.

Lob für Essen und Service
Den Service fand die Familie sehr gut, und auch das Essen – „da sind wir sehr anspruchsvoll“ – stellte die Familie zufrieden. Noch heute schwärmt Kiki von „einem Rinderfilet 1plus“. Lob gibt es auch für das Hygienekonzept an Bord. Als „sehr pingelig“ bezeichnet sich Kiki bei diesem Thema („Ich habe in der Handtasche immer ein Fläschchen Desinfektionsmittel“), da „konnte die AIDAnova mit Desinfektionsmittel-Spendern an jeder Ecke natürlich bei uns punkten“.

Die Marketing-Spezialistin zeigt sich beeindruckt
Das AIDA-Marketing-Konzept empfand die Designerin als sehr stimmig: „An Bord fiel mir auf, wie sehr das Branding bis in den kleinsten Bereich durchgezogen wird – und wie stark die Marke und die Reise emotionalisiert werden.“ Besonders gut war das beim Auslaufsong, Enyas „Orinoco Flow“, zu merken. Kiki: „Unser Sohn wird auch jetzt immer noch ganz wehmütig, wenn das Lied im Radio läuft…“ Apropos: Wie hat Filip die Kreuzfahrt erlebt? „Er hat mit sich mit seiner eigenen Bordkarte, mit der er sich u. a. Getränke selbst bestellen konnte, wie ein König gefühlt“, erzählt Kiki. Die Familie hat Minigolf gespielt, war im Klettergarten, war häufig im Schwimmbad und einmal auch im Escape-Room.

Zu alt für den Kids Club
„Nicht ganz optimal“ fanden Filip und seine Eltern die Kinderbetreuung, genauer: die Gestaltung der Altersgruppen. Mit neun Jahren gehörte Filip in den Kids Club für Drei- bis Zwölfjährige, dessen Angebot nach Kikis Einschätzung „eher etwas für jüngere Kinder“ war. Ein Beispiel: „Ein Neunjähriger braucht in der Clubdisco kein Maskottchen, das zu Kinderliedern tanzt…“. So fand Filip den Kids Club schnell uninteressant. Es wäre vielleicht sinnvoller, für die Acht- bis Zwölfjährigen eine eigene Gruppe mit eigenem Programm zu machen.

Fazit
Als „durchorganisierte Erholungsmaschine“ bezeichnet Kiki das AIDA-Schiff. Die Familie war schnell raus aus dem Alltag: „Schon am vierten Tag wussten wir nicht mehr, welchen Wochentag wir haben…“ Kikis Fazit: „Wir können uns gut vorstellen, eine solche Kreuzfahrt noch mal zu machen – unser Sohn sowieso.“
Autor: Horst Schwartz